Wie spricht mein Hund und was löse ich mit meinem Verhalten in ihm aus?
Zusammenhänge, Verkettungen –
„Wir sagen zu viel und sprechen zu wenig.“
“ Man kann nicht nicht kommunizieren.“
(Paul Watzlawick 1921-2007)
Wir kommunizieren den ganzen Tag. Selbst beim „Nichts-tun“ sprechen wir etwas aus, oder viel mehr unser Körper.
Wir sind nicht daran interessiert, uns den lieben langen Tag mitzuteilen und eine Konversation zu führen, die sieben Tage die Woche, 24 Std einhergeht. Und doch tun wir dies. Unaufhörlich und nicht mal bewusst.
In allem was wir tun, drücken wir etwas aus und signalisieren, ob gewollt oder nicht, unserem Gegenüber etwas.
Das bewusst gemacht, wundern wir uns also auch überhaupt nicht mehr darüber, dass uns unser Hund so gut zu kennen scheint. Wir leben unseren Alltag und sind mit vielen anderen Dingen zusätzlich beschäftigt.
Aber auf die Art, wie uns ein Vierbeiner beobachtet und ließt, ist er uns um Länge um eine Erkenntnis reicher:
Wie kommuniziert mein Gegenüber?
Er weiß es, er kennt uns!
Und wir?
Wir bemühen uns. Lesen nach, schauen uns etwas an, tauschen uns aus, stellen Fragen oder geben Antworten.
Jetzt haben wir auch nun mal leider nicht die Zeit, unsere gesamte Zeit (denn Alltag) damit zu verbringen unseren Hund in jeder einzelnen Nuance wahr zu nehmen. Wir haben uns ja wahrscheinlich nicht mal bewusst in die beobachtende Position gesetzt und unsere menschlichen Gefährten genaustes studiert, in ihrer Art zu sein und sich mitzuteilen.
Geschweige denn uns selbst bis zum bitteren Ende analysiert und reflektiert. Abgesehen davon, dass wir über nichts und niemanden jemals auslernen werden, auch über uns selbst nicht.
Nun lässt sich aber ein Anfang finden:
Lernen lässt sich sehr gut am eigenen Erfahrungswert, am Selbstbezug und mit verschiedenen Blickwinkeln. Dazu gehört ebenso die Objektivität.
Nehmen wir die ehrlichsten Lehrmeister (Hunde), die beobachtende Position und Objektivität zusammen und formen es bis hin zu
„Ich kann ihn vollständig erkennen, den Charakter meines Hundes. Ich sehe die Nuancen seiner Kommunikation, kann Zusammenhänge erkennen und auch gezielt und vorausschauend handeln.
Und mich doch immer wieder wundern und mich überraschen lassen.“
Somit kommt das, wozu mich die Nachfrage trieb und ich freue mich sehr:
Die Seminare beginnen :-)
Es wird eine Reihe an Seminaren des gleichen Themas geben, da Teilnehmerzahl pro Termin begrenzt sein wird.
Das Thema ist
“ Kommunikation eines Hundes, in all ihren Nuancen“
Standort: Viersen
Voraussichtlich ist der Start im Oktober. Bis dahin wird noch viel Material gesammelt und ausgearbeitet.
Die Seminare sind erstmal für die Hundehalter gedacht, die bereits im praktischen Training bei mir waren und ihr Wissen vertiefen und ergründen möchten.
Im späteren wird das Angebot vielfältiger und in den Zielgruppen individueller.
Somit wird es im Laufe der Zeit gestaffelt: Mehrhundehaltung, Vorbereitung für noch-nicht-Hundebesitzer, bewusste-nicht-Hundehalter (Interesse & Prävention von Fehlverhalten, beidseits), Junghundbesitzer, Besitzer bezeichnend ängstlicher Hunde, uws…
Sobald die Termine feststehen, werden diese (ebenso weitere Informationen) und auf der Homepage veröffentlicht und auch noch einmal separat gepostet, damit nichts verpasst werden kann.
Interesse und Voranmeldungen können bereits als Email an
e.luisaboettcher@gmail.com
gesendet werden.
Details werden dann dort individuell beantwortet.
Sollte es Fragen zu dem Thema „Kommunikation eines Hundes“ geben, die man gerne im Seminar ausarbeiten würde;
stellt sie sehr gerne hier als Kommentar. Dadurch können einige Inhalte noch berücksichtigt, dann aber vor Ort erörtert werden.
Ach, ich freue mich und bedanke mich bei all denen, die nicht locker ließen!! :-)
„Ein anderes Wesen lesen zu können ist Faszination und der einzige Grundstein des Wir-sind!“
Trackback URL: https://hundetrainerin.nrw/man-darf-sich-wundern/trackback
0 Kommentare
Hinterlassen Sie einen Kommentar